Bereits 1925 wurde angrenzend an den Spinnerei-Shedbau ein Spinnerei-Hochbau erstellt, da die Kapazität des Spinnerei-Shedbaus nicht mehr ausreichte. Das Erdgeschoss des dreistöckigen Neubaus diente als Garn- und Rohstofflager. Zudem wurden dort Ballenbrecher gelagert. Im 1. Obergeschoss wurden Krempelsätze und im 2. Obergeschoss Selfaktoren betrieben.

1939 erweiterte man den Hochbau in Richtung Kusterdingen. Im Erdgeschoss wurde so mehr Platz für Garne geschaffen, zudem wurde hier eine Handweberei eingerichtet. Der Krempelsaal im Obergeschoss konnte durch den Anbau ebenso vergrößert werden.

Anfang 1956 wurde der Hochbau aufgestockt. Dadurch wurde der Selfaktorsaal im 2. Obergeschoss erweitert sowie eine Vergrößerung des Spinnsaales erreicht.